Von Abenteuern und Abschieden: Warum unsere 5-jährige Weltreise zu Ende geht

Vor fast 5 Jahren hat uns das Fernweh auf die Reise geschickt. Wir hatten eine tolle Zeit und haben viel erlebt.

Nach all den Jahren unterwegs-Seins aber ist mir in den letzten Monaten immer stärker bewusst geworden, was mir fehlt: Freunde und Familie, Alltag und Routinen, kurz: ein Zuhause. Und das ist keine Reisemüdigkeit, die sich mit ein paar Wochen am selben Ort kurieren lässt. Es geht viel tiefer.

Reisen ist etwas Wunderbares. Ich genieße es und werde es weiterhin tun. Nur halt nicht mehr als Hauptbeschäftigung.

Daher habe ich vorletzte Woche einen Arbeitsvertrag unterschrieben: ich werde ab 1.1. wieder in München arbeiten. Bei der Firma, bei der ich bis zu unserem Reisestart gearbeitet habe und die mir dies mit der super Sabbaticalregelung überhaupt ermöglicht hat.

Ich freue mich auf meinen Kleiderschrank, der mehr enthält als eine Outdoorhose und 4 T-Shirts. Und eine Wohnung, in der meine eigenen Dinge stehen und nicht irgendwelche 0815-IKEA-Dekostücke, wie die meisten europäischen AirBnBs. Eine ordentliche Küchenausstattung. Eine Tür zum Hinter-mir-zumachen. Und eine WhatsApp-Gruppe, in der “Lust auf Picknick am Weiher heute 17 Uhr?” absolut nichts Ungewöhnliches ist.

Wolfgang wird noch etwas weiterreisen. Aber nach 14 Jahren Beziehung, davon fast 5 Jahre 24 Stunden am Tag 🙂 werden wir auch eine Zeitlang Fernbeziehung hinkriegen.

Wir nutzen den letzten Monat – wie kann es anders sein – für eine Reise: Norwegen im Winter.

In diesem Blog werde ich weiterhin über unsere Reisen berichten. Meine Countries-Been-App sagt, ich hätte bislang gerade mal 83 Länder der Erde bereist. Es gibt also noch einige Orte zu erkunden…

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