Ligurien 2010

Für mich als Anfängerin auf unbefestigten Wegen hat sich Ligurien als optimal erwiesen:

Strada del Assietta, Monte Jafferau, Colle Sommeiller, Parpaillon, Col de Tende, Ligurische Grenzkammstraße (LGKS) und am Ende Urlaubs noch 2 Tage Baden im Mittelmeer. Was will man mehr.

Aber von Anfang an:

Anfang September 2010 treffen wir uns ein einem Cafe am Tegernsee: Markus, Lars, Mike, Wolfgang und ich. Es gießt in Strömen, wir können schon keinen Kaffee mehr sehen, als es endich aufklart und wir uns auf den Weg machen. Nach einen Zwschenstopp in der Schweiz haben wir uns als erstes die Assietta vorgenommen. Schöner Einstieg, und sogar für Wolfgang mit seiner BMW 1150 GS entspannt (seine DR 650 ist leider nicht rechtzeitig fertig geworden).

Der Vorteil von Nieselregen und Nebel ist zumindest, dass es nicht zu heiß ist und dass wenige andere unterwegs sind. Kühe sind allerdings immer da.

Wir übernachten ein paar Nächte auf dem Campingplatz in Salbertrand. Die Pizza dort ist klasse und auch der Rest des Campingplatzes taugt uns: ein guter Ausgangspunkt für die Höhenlagen in der Nähe.

Als nächstes wollen wir auf den Monte Jafferau. Auch hier sind wir praktisch alleine unterwegs.

Vom Dach der alten Festung aus hat man auf einer Höhe von 2801 m einen tollen Ausblick

Am nächsten folgt bereits das nächste Highlight: der Colle Sommeiler ist mit knapp 3000 m der höchste, legal befahrbare Punkt der Alpen. Hier lernt man das Serpentinenfahren bei Schotter wirklich.  Kurz vor dem Gipfel fühlen wir uns schon als absolute Abenteuer, haben schon länger keine anderen Fahrzeuge zu Gesicht bekommne, als auf einmal ein Fiat Panda am Straßenrand steht. Sehr schnell schrumpfen wir wieder auf Normalgröße.

Oben auf der Passhöhe ist es wirklich schön, aber auch kalt.

Mittlerweile haben wir die Pässe befahren, die wir uns vorgenommen haben es wird Zeit, den Ausgangspunkt zu wechseln: wir machen uns mit vollem Gepäck auf den Weg von Salbertrand nach Tende. Dabei fahren wir unter anderem auch durch den Parpaillon. Am Ende des Tunnels ist der Ausblick sagenhaft.

Aber auch der Col de Tende beeindruckt uns: die engen Schotterserpentinen sind ganz schön schweißtreibend.

Und der Blick vom Fort Central aus lohnt sich allemal.

 

Als nächstes steht das absolute Highlight der Reise auf dem Programm die LGKS:

Hier ist doch mehr los – und das Spielen auf Schotter macht echt Spaß.

Ende Ende eines tollen Motorradurlaubs bleiben wir noch 2 Tage in Finale Ligure – baden, essen Eis, schreiben Postkarten. Und planen schon, irgendwann einmal wiederzukommen.

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