Istanbul – das Tor nach Asien

Mit Istanbul startet der Türkei-Teil unserer Reise.

Die Stadt ist vor allem „groß“. 20 Millionen Einwohner und alle scheinen dauernd Auto zu fahren und zu hupen. Dass wir in der Nähe der Hagia Sophia und des Großen Bazars logieren, verschärft diese Situation noch. Nach dem beschaulichen Odessa fühlen wir uns leicht gestresst. Wir wandern durch die Stadt und vergessen neben den asiatischen Touristengruppen fast, dass wir ja auch nur Besucher sind. Und wer kann es uns allen verdenken: Istanbul ist absolut sehenswert. Es gibt einige Highlights. Unter anderem der Große Basar. Und die Hagia Sophia ist wunderschön. Die Baklava lecker und schmecken nach mehr. Aber so richtig schön wurde es erst, als wir mit Ilke die un-touristischen Orte kennenlernen.

Hagia Sophia
Baklava – wir lieben Pistazien

Ilke ist eine entfernte Verwandte von mir, die ich vor kurzem kontaktiert hatte, ob sie nicht vielleicht Lust auf einen gemeinsamen Kaffee hätte. Daraus wurden dann mehrere Tage Vollzeitbetreuung mit allem Drum und Dran: Sie hat uns ein paar schöne Ecken der Stadt gezeigt.

Ein Highlight war eine Nacht auf der Insel Büyükada, wir haben über Gott, Politik und die Welt geredet, Rotwein getrunken und Mezze gegessen und aufs Meer geschaut. Habt Ihr schon mal Thymiansalat gegessen? Also ein Salat, bei dem Thymian (ich glaube, eingelegt) die Hauptzutat und nicht das Gewürz ist? Sagenhaft. Ohnehin gefällt uns das türkische Essen sehr gut. Gar nicht so fleischlastig, wie die Erinnerung an deutsche Dönerbuden nahelegt, sondern wohlschmeckend, gut gewürzt und perfekt mit einem Glas Rotwein.

Thymiansalat

Wir haben unseren Aufenthalt in Istanbul erst spontan um eine Nacht, dann um eine weitere verlängert. Dies ist einer der Vorteile unserer Art zu reisen: wir können spontan reagieren.

Ilke: DANKE!!

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