Wir sind in Kappadokien, in Zentralanatolien – und kriegen den Mund vor lauter Staunen gar nicht mehr zu.
Eigentlich hatten wir uns schon zu einer teuren Ballonfahrt durchgerungen, hatten uns aber trotzdem am Tag vor der geplanten Tour den Wecker auf 3:45 Uhr gestellt und sind in die Hügel gefahren. Motorräder sind ja sooo praktisch.
3:45 Uhr war auch deswegen eine anstrenge Zeit, da wir am Abend zuvor mit Marius und Katja von @motogether essen waren und nicht so früh im Bett waren, wie wir geplant hatten (ja, ja, das Alter :-))
Gegen halb fünf sah man, dass die ersten Ballons befüllt wurden – der Feuerschein im Dunklen war sehr eindrucksvoll. Nach und nach flogen die Ballons dann gen Himmel und in der Dämmerung sah es so stimmungsvoll aus, dass wir den Mund nicht mehr zugekriegt haben und uns auch nicht mehr um Kamera und Smartphone gekümmert haben, sondern nur noch gestaunt haben. Wie kleine Kinder beim Anblick der Geburtstagtorte. Einfach nur magisch.
Fotos haben wir dann doch noch gemacht. Und die geplante Ballontour abgesagt, besser als heute kann es einfach nicht werden. Falls Ihr Euch fragt, ob Ihr bei Eurer nächsten Reise eine Ballontour buchen sollt: habt Ihr ein Fahrzeug, dann nein. Habt Ihr kein Fahrzeug: dann unbedingt.
Der Tag endete dann leider nicht so toll, wie er angefangen hatte, weil Katja uns kontaktiert, dass Marius sich das Bein gebrochen hat und auf dem Weg ins Krankenhaus ist. Wir sind natürlich sofort zu dritt hin, waren zunächst im falschen Krankenhaus und erst nach längerer Odyssee hatten wir ihn endlich gefunden. Er konnte auch schon wieder lachen. Seit gestern Nacht sind die beiden wieder in Deutschland, wo Marius gut versorgt wird. Wir drücken ganz fest die Daumen, dass die beiden ihre Reise bald fortsetzen können.
Wir werden uns morgen aufmachen Richtung Nemrut Dagi und Dark Canyon. Mal sehen, was dieses schöne Land noch zu bieten hat.
…scheint so als ob da jetzt alle etwas sprachlos sind… 🙂
🙂 🙂